CRASH
Eine provokante Auseinandersetzung mit Post-COVID / ME/CFS
nächster Spieltermin:
19. & 20. Dezember 2024
Ausschnitte aus CRASH im Hebbel am Ufer 1 (HAU1) im Rahmen von RAVEN, Berlin
//deutsch//
Die Theaterperformance stellt die Langzeitfolgen von Covid-19 auf drastische Weise auf die Bühne. Ausgehend von den Erfahrungen Betroffener bietet die Performance nicht nur eine kritische Reflexion über wissenschaftliche und politische Verwicklungen im Umgang mit der Erkrankung Post-Covid/ME/CFS, sondern auch eine kunstvolle theatrale Umsetzung komplexer Zusammenhänge von Pathologien und Sympathien.
In einer Gesellschaft, die von Leistung und Lärm geprägt ist, werden die Betroffenen von Post-Covid zu kaum sichtbaren Leerstellen. Die Theaterperformance deckt die erstaunlichen wissenschaftlichen und politischen Verflechtungen dieser vermeintlich neuen Krankheit auf, indem sie die Erfahrungen der Betroffenen in den Fokus rückt. In einem besonderen Mix aus absurdem Labor und anatomischem Theater beleuchten zwei Performerinnen und eine Musikerin den medizinischen Blick von allen Seiten. Sie hinterfragen schonungslos die Praktiken von Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen und fordern das Gesundheitssystem heraus. Durch Schauspiel, Sound und Bewegung verweben sich die Performerinnen mit den marginalisierten Ahn*innen der Betroffenen, um die Machtdynamiken der Fachmedizin sowie die Grenzen des Gesundheitssystems aufzuweisen.
Die Pacing Company:
Idee, Projektbegleitung: Eva Hammann & Philine Maidt (Betroffene von ME/CFS)
künstlerische Leitung: Lea Hoffmann
vorherige Projektleitung: Billie Enders
Text: Nicolas Morgenroth
Dramaturgie: Nicolas Morgenroth & Lea Hoffmann
Regie: Lea Hoffmann
Produktionsleitung: Stella Schimmele, zuvor: Sophia Scherer
Musik, Sounddesign: Lise Sutter
Schauspiel: Aziza Bouizedkane & Francesca Menges
Outside Eye: Philine Maidt & Billie Enders
Ausstattung: Anne Marx
Öffentlichkeitsarbeit/Design: Kio Weck
Dokumentation: Simon Garbe
die Premiere fand am 10. und 11. Mai 2024 im Ostpassage Theater Leipzig statt
mit der freundlichen Unterstützung von 4fT-Tanzplattform Leipzig
Gefördert durch:
Die Lost Voices Stiftung setzt sich für die Aufklärung und
Erforschung von ME/CFS ein. Dafür nimmt sie Spenden an!